Trockene Kopfhaut und Haarausfall: Das sind die zwei wohl häufigsten Probleme, die Menschen auf dem Kopf haben. Besonders Letzterer kann eine große Belastung sein, gerade wenn er in jungen Jahren auftritt. Haarausfall und eine trockene Kopfhaut können Männer, Frauen und Kinder gleichermaßen betreffen. Ich möchte dir deshalb helfen, zu verstehen, wie du deine Haare und deine Kopfhaut besser unterstützen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Wie viel Haarausfall ist normal?
Welche Formen von Haarausfall gibt es?
Auch ohne Haarausfall störend: Eine trockene Kopfhaut
Wie pflegst du deinen Kopf bei trockener Kopfhaut und Haarausfall am besten?
Wie viel Haarausfall ist normal?

Ob beim Bürsten oder im Bett - dass immer mal wieder ein Haar ausfällt, ist völlig normal. Haare haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Anschließend hören sie auf zu wachsen, fallen aus und machen Platz für neue Haare. Wenn aber täglich mehr als hundert Haare ausfallen, und das über mehrere Wochen, oder kahle Stellen entstehen, dann spricht man von Haarausfall.
Für Haarausfall gibt es verschiedene Ursachen. Wichtig zu wissen: Haare fallen nicht sofort aus, wenn der Auslöser auftritt. Meistens wechseln sie zunächst in einen "Ruhemodus". So können einige Wochen vergehen, bis du merkst, dass dir die Haare ausfallen. Das geht übrigens nicht immer mit kompletter Haarlosigkeit einher, kann aber dorthin führen. Man bezeichnet den Fall dann als Alopezie.
Es gibt viele Produkte auf dem Markt, die versprechen, Haarausfall zu lindern. Tatsächlich halten nur wenige davon ihre Versprechen. Wenn du merkst, dass du mit dem Haarausfall allein nicht fertig wirst, solltest du einen guten (!) Hautarzt aufsuchen. Er kann eine Blickuntersuchung, Haaranalyse und den Zupftest durchführen und so feststellen, ob du tatsächlich Haarausfall hast.
Welche Formen von Haarausfall gibt es?
Die häufigste Form ist der anlagebedingte Haarausfall. Er ist genetisch bedingt und wird nicht als Krankheit betrachtet. Etwa zwei Drittel aller Männer und fast ebenso viele Frauen sind betroffen. Den anlagebedingten Haarausfall bemerkst du zunächst in Form von Geheimratsecken oder leicht schütterem Jahr. Bei Männern bildet sich das typische Muster eines Haarkranzes. Frauen sind am häufigsten nach ihren Wechseljahren betroffen.
Bei dem kreisrunden Haarausfall entstehen in einer kurzen Zeitspanne kahle Stellen, die fast wie ausgestanzt wirken. Ihn gibt es nicht nur auf dem Kopf, sondern auch an den Augenbrauen oder im Bart. Es handelt sich um eine Autoimmunkrankheit, von der oft Kinder und Jugendliche betroffen sind. Die gute Nachricht: Bei über achtzig Prozent der Menschen wachsen die kahlen Stellen wieder zu. Nur wenige leiden unter völligem Haarausfall.
Zuletzt gibt es noch den diffusen Haarausfall. Dabei werden die Haare über den ganzen Kopf verteilt dünner. Hier sind meistens Hormone der Auslöser, zum Beispiel nach einer Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder bei bestimmten Anti-Baby-Pillen. Aber auch Eisenmangel, Medikamente und Störungen der Schilddrüse können der Grund sein. Hier solltest du zunächst einmal die Ursache finden und behandeln, um den Haarausfall zu stoppen. Kleiner Trost bei Haarausfall nach der Schwangerschaft: es geht wieder vorbei! Durch die Hormone während der Schwangerschaft hast du fülligeres Haar bekommen – nur leider bleibt das nicht erhalten. Meist hält der Haarausfall ein paar Wochen an, bis du wieder so viele Haare hast, wie vor der Schwangerschaft.
Auch ohne Haarausfall störend: Eine trockene Kopfhaut
Das wohl zweitgrößte Problem nach dem Haarausfall ist eine trockene Kopfhaut. Wie bei vielen Problemen, kann es zahlreiche Ursachen geben. Manchmal kommt es auch vor, dass mehrere Ursachen gleichzeitig zutreffen. Das macht es natürlich nicht einfach, den Grund für eine trockene Kopfhaut herauszufinden.
- Beim Altern verliert die Haut ganz natürlich an Feuchtigkeit.
- Körperlicher oder seelischer Stress löst im Gehirn einen Juckreiz auf der Kopfhaut aus.
- Wenn viele Leute in deiner Familie eine trockene Kopfhaut haben, könnte es auch genetisch bedingt sein.
- Hormonstörungen können Auslöser für eine trockene Kopfhaut sein.
- Kalte und trockene Luft im Winter bzw. starke Sonneneinstrahlung im Sommer entziehen der Kopfhaut Feuchtigkeit.
- Eine ungesunde Ernährung, d.h. wenn du zu wenig Nährstoffe mit der Nahrung aufnimmst, wirkt sich auch auf die (Kopf)haut aus.
- Zu guter Letzt: Haarpflegeprodukte können die Kopfhaut ebenfalls austrocknen.
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Bei vielen Betroffenen verursachen Wettereinflüsse eine trockene Kopfhaut. Bei Temperaturen unter 8 Grad produzieren die Talgdrüsen in der Haut weniger Fett. Der Fettfilm, der die Haut normalerweise schützt, ist dünner und Wasser verdunstet schneller von der Hautoberfläche. Dadurch wird deiner Kopfhaut im Winter mehr Feuchtigkeit entzogen und sie ist trockener. Umgekehrt kann aber auch zu heiße, trockene Luft das Problem sein. Diese heiße, trockene Luft kommt aber oft nicht aus der Umgebung – sondern aus dem Föhn! Versuche so oft wie möglich, deine Haare nicht durch Föhnluft zu belasten. Drücke sie bestenfalls mit einem Handtuch leicht aus und lasse sie dann an der Luft trocknen. Wenn du einen Föhn benutzt, stelle ihn auf eine kältere Stufe und halte ihn nicht direkt an die Haare.

Das Gleiche gilt für das Haarewaschen: Zu häufiges Waschen zerstört die natürliche Talgschicht auf deiner Kopfhaut. Gib ihr Zeit, sich zu regenerieren, und wasche nicht jeden Tag die Haare. Die vielen Shampoos und Stylingprodukte, die wir immer in der Werbung sehen, sehen zwar toll aus, sind aber oft eine zusätzliche Belastung für die Kopfhaut. Wenn du eine trockene Kopfhaut hast, schlage ich dir vor, für eine Zeit auf milde Produkte umzusteigen und deiner Kopfhaut eine Pause zu gönnen.
Weitere Ursachen können die Genetik, körperlicher und psychischer Stress sowie eine dauerhafte mangelhafte Ernährung sein. Natürlich kommen auch Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Pilze oder das seborrhoische Ekzem in Frage. In diesem Falle solltest du unbedingt einen Arzt hinzuziehen, um keine Produkte anzuwenden, die die trockene Kopfhaut verschlimmern.
Wie pflegst du deinen Kopf bei trockener Kopfhaut und Haarausfall am besten?
Die richtige Pflege ist der erste Schritt, um deine Kopfhaut und Haare nicht zu belasten. Binde daher zum Beispiel keine zu straffen Frisuren, denn das übt ständigen Druck auf die Haare aus. Kalte und trockene Luft im Winter bzw. starke Sonneneinstrahlung im Sommer entziehen der Kopfhaut Feuchtigkeit.
Außerdem solltest du deine deine Haare sanft bürsten, nutze dafür Bürsten mit runden Borsten oder Kämme mit möglichst weit auseinander stehenden Zinken. Shampooniere zudem deine Haare nur einmal pro Wäsche und gebe der Kopfhaut danach ausreichend Zeit, um sich wieder zu erholen. Ein mildes, auf deinen Hauttyp abgestimmtes Shampoo kann Wunder wirken. Zuletzt gibt es einige natürliche Pflegemittel, die Feuchtigkeit spenden und der Haut bei der Regeneration helfen. Dazu zählen zum Beispiel Olivenöl, Arganöl und Kokosöl. Honig wirkt antibakteriell und macht die Haut geschmeidiger.
Fazit
Es zeigt sich: Wenn du von einer trockenen Kopfhaut oder Haarausfall betroffen bist, ist es wichtig, die Ursache herauszufinden. Das kann mühsam sein, da es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Viel kannst du aber selbst für deine Haar- und Kopfpflege tun. Nicht immer sind Chemie und ein Arzt nötig.
Liebe Grüße, Thea