Die Morgenroutine ist wichtig für alles, was am Tag noch kommt. Sie steht für bessere Konzentration, mehr Energie und einen harmonischen Start in den Tag. Natürlich bedeutet das nicht für jeden das Gleiche und somit kann deine Morgenroutine ganz anders aussehen, als die deiner Freundin oder deines Partners. Aber mit ein bisschen Hintergrundwissen ist es gar nicht so schwer, herauszufinden, welche Morgenroutine für dich am besten passt.

Eine gesunde Morgenroutine beginnt mit dem Aufstehen!

Beim Aufstehen solltest du lieber die Finger von der Snooze-Taste lassen. Wenn du sie einmal drückst, motiviert dich das bloß, sie noch einmal zu drücken - und dann fällt dir das Aufstehen nur umso schwerer. Das ständige Aufwachen und Einschlafen bringt deinen Rhythmus durcheinander. Dein Gehirn weiß dann nicht mehr, ob es wach sein oder schlafen soll. Deshalb fühlst du dich dann noch mehrere Stunden benommen.

Wenn dich dein Wecker regelmäßig aus dem Tiefschlaf reißt, lohnt es sich einmal zu überprüfen, wie viele Schlafzyklen du in der Nacht durchläufst. Ein Schlafzyklus dauert ca. 90 Min. Dazu musst du noch die Einschlafzeit dazuzählen. Wenn du zum Beispiel in der Nacht 4 Schlafzyklen durchläufst und ca. 20 Min. zum Einschlafen brauchst, sind das rund 6,5 Stunden Schlaf. Wenn du deinen Wecker dann entsprechend stellst, wirst du in einer Leichtschlafphase geweckt und das Aufstehen fällt dir leichter.

Zum Aufstehen solltest du sofort viel Licht ins Zimmer lassen. Tageslicht weckt deinen Körper auf und Melatonin (das Schlafhormon) wird abgebaut. Gleichzeitig fördert Tageslicht die Produktion von Serotonin, das Hormon, das dich wach und glücklich macht. Außerdem hilft es, drei bis fünf Minuten lang durchzulüften - also das Fenster mal richtig weit aufmachen und die frische Luft reinzulassen. 🌬

Gesunde Morgenroutine

Ein fester Baustein der Morgenroutine: Wasser trinken

Als festen Baustein für deine Morgenroutine empfehle ich dir, ein Glas Wasser zu trinken. Obwohl du nachts schläfst, „verbrauchst“ du trotzdem Wasser, indem du schwitzt. 0,5 bis 1,5 Liter Flüssigkeit kannst du während der Nacht verlieren. Nach dem Aufstehen bist du somit dehydriert und solltest deine Flüssigkeitsreserven auffüllen. Ein einfacher, aber guter Einstieg in die Morgenroutine ist somit, gleich mit dem Wecker aufstehen und anschließend ein Glas Wasser zu trinken.

Die Bausteine für deine Morgenroutine hängen von deinem Ziel ab!

Wasser trinken, Bett machen, Sport, Meditation, kalte Dusche… wenn du das alles machst bist du morgens entweder 2 Stunden beschäftigt, oder ganz schön gestresst alles „abzuarbeiten“ – also genau das Gegenteil von dem, was du erreichen möchtest.

Deshalb lohnt es sich, einmal zu überlegen, was du mit einer Morgenroutine eigentlich erreichen möchtest, bevor du damit anfängst. Hier sind ein paar Gedanken zur Inspiration für dich:

  • Mehr Energie und eine bessere Fitness bekommst du durch Sport (z.B. Bodyweight Training oder Joggen) und eine kalte Dusche.
  • Bist du im Alltag eher gestresst und wünschst dir mehr Entspannung, probiere einmal Yoga, Pilates oder Meditation.
  • Fehlt dir im Alltag die Zeit für Dinge, die du eigentlich gerne machen würdest, kannst du die Zeit am Morgen dafür nutzen. Lesen, eine Sprache lernen oder einen Onlinekurs machen sind nur ein paar Beispiele.
  • Möchtest du mehr Klarheit und an deinen Zielen arbeiten, dann lohnt es sich, schon morgens deinen Tag zu planen, oder ein Erfolgsjournal zu führen. Morgens ist dein Kopf noch am frischesten und es wird dir viel leichter fallen, einen klaren Gedanken zu fassen.

Guter Start in den Tag

Was auch immer Teil deiner Morgenroutine werden soll, es soll dir auf jeden Fall Spaß machen. Je mehr Freude du an der Sache hast, umso leichter wirst du aus dem Bett kommen. Mach dir immer wieder klar, dass die langfristige Belohnung (ein sportlicher Körper oder tolle Bücher gelesen zu haben) viel größer ist, als der kurzfristige Genuss (noch länger im Bett liegenzubleiben).

Für eine gesunde Morgenroutine empfehle ich dir offline zu bleiben. Wenn du nämlich „nur mal schnell“ deine Whatsapp Nachrichten oder die Social Media Kanäle checkst, geht es eben meistens doch nicht so schnell wie du dachtest. Du liest die Nachrichten nämlich nicht nur, sondern du möchtest auch gerne darauf antworten – und zack sind 20 Minuten vergangen und es lohnt sich nicht mehr, mit der Morgenroutine weiterzumachen.

Die Morgenroutine dreht sich nämlich nur um dich. Sie ist wichtig, damit du dich gut auf den Tag einstimmen kannst. Dabei solltest du dich nie von Gedanken und Strukturen anderer Menschen beeinflussen lassen! Wenn es dir hilft, kannst du eine Zeit festlegen, ab der du aufs Handy schauen darfst. Davor lässt du das Handy noch ausgeschaltet, oder stellst es in den Flugmodus.

Ich hoffe ich konnte dir hier einige gute Ideen mitgeben und wünsche viel Erfolg bei deiner Morgenroutine.

Liebe Grüße, Thea