Bestimmt hast du schon einmal die Buzzwords «freie Radikale» und «Antioxidantien» gelesen, insbesondere wenn es um das Thema Hautpflege ging. Freie Radikale sind schlecht, Antioxidantien sind gut… aber da steckt doch noch mehr dahinter. Heute möchte ich das ganze Thema einmal näher beleuchten - und mit 2 Mythen aufräumen.

Wir machen Antioxidation sichtbar: das Apfel Beispiel

Freie Radikale und Antioxidantien

Um dir zu zeigen, dass auch du ganz einfach freie Radikale und Antioxidation sichtbar machen kannst, stellen wir uns folgende Situation vor: du hast einen leckeren, saftigen Apfel angeschnitten. Die eine Hälfte hast du sofort genüsslich verspeist. Auf einmal klingelt dein Handy und du quatscht erst einmal eine halbe Stunde mit deiner Freundin. Als zu zurück kommst – och nö, große Enttäuschung.

Die angeschnittene Apfelhälfte hat sich unappetitlich braun verfärbt. Grund dafür war die Oxidation. Hättest du die Schnittfläche vor dem Telefonieren mit Zitronensaft beträufelt, hätte der Apfel seine natürliche Farbe behalten. Da Vitamin C antioxidativ wirkt, verhindert es die Oxidation und somit die braune Färbung.

Was sind freie Radikale

Grundsätzlich sind freie Radikale Stoffwechselprodukte, die ganz natürlich in deinem Körper vorkommen. Schaut man genauer hin, sind es Sauerstoffmoleküle, denen ein Elektron (d.h. ein negativ geladenes Teilchen) fehlt. Dieses fehlende Elektron wollen sie sich unbedingt woanders besorgen: sie gehen auf Raubzug und bedienen sich bei anderen Molekülen. Dabei ist es egal, ob das Elektron aus einer gesunden Körperzelle oder aus einer Viruszelle oder einer Fettsäure kommt. Das löst eine Kettenreaktion aus, da dem anderen Molekül nun selbst ein Elektron fehlt und es somit zum freien Radikal wird.

Wie gesagt sind freie Radikale Nebenprodukte unseres Stoffwechsels und entstehen z.B. bei der Atmung. Kommen die freien Radikale in einer zu großen Menge im Körper vor, wird es gefährlich und wir sprechen von oxidativem Stress.

Was machen freie Radikale mit deiner Haut

Oxidativer Stress wirkt sich sowohl auf deine Hautbarriere, als auch auf deine unteren Hautschichten aus. Kommen freie Radikale in größerer Anzahl vor, können sie Irritationen und Entzündungen verursachen und die Hautalterung beschleunigen. Kurz gesagt, kann Oxidativer Stress deine Haut gleich mehrfach schädigen: er behindert die Regeneration, zerstört gesunde Zellen und löst degenerative Prozesse aus.

Zelltod: Wenn einer gesunden Hautzelle durch ein freies Radikal ein Elektron weggenommen wird, kann das letztendlich die Zelle von innen zerstören.

Lipide: werden für die Schutzbarriere deiner Haut benötigt, um sie vor Umwelteinflüssen wie Hitze und Kälte zu schützen. Werden Lipide von freien Radikalen angegriffen, kann sich die Hautbarriere nicht effektiv regenerieren.

Proteine: dazu zählen Keratin, Elastin und Kollagen, die Baustoffe für eine straffe und gesunde Haut. Werden diese Proteine durch freie Radikale abgebaut, wird die Haut schlaff und faltig.

Weitere Erkrankungen: Oxidativer Stress stößt auch außerhalb der Zellen Stoffwechselreaktionen an, die Hautkrankheiten verursachen können.

Wie entstehen freie Radikale?

Zunächst einmal produzieren wir freie Radikale selbst bei allen Stoffwechselvorgängen, die die ganze Zeit in unserem Körper ablaufen. Kommen bestimmte äußere Einflüsse dazu, kann sich die Anzahl der freien Radikale drastisch erhöhen. Zu den wichtigsten Faktoren gehören:

  • UV-Strahlung
  • Zigaretten- und Alkoholkonsum
  • Stress (auch in Form von Leistungssport)
  • Schlafmangel
  • Luftverschmutzung durch Abgase und Feinstaub.

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Wie kannst du dich vor freien Radikalen schützen?

Den genannten Beispielen können wir uns in unserem normalen Alltag kaum entziehen. Sonst müssten wir uns die ganze Zeit in der Wohnung verstecken, dürften nie wieder ein Bierchen trinken und keinerlei Stress an uns heranlassen. Solltest du einem oder mehreren Faktoren ausgesetzt sein, achte darauf, dem Oxidativen Stress mit Antioxidantien entgegenzuwirken.

Was machen freie Radikale mit deiner Haut?

Folgend für dich 5 grundsätzliche Tipps:

Mit deiner Ernährung kannst du – wie so oft – schon viel bewirken

Viele Nahrungsmittel enthalten wertvolle Antioxidantien, wie z.B. Beeren, Zitrusfrüchte, grünes Blattgemüse oder grüner Tee. Eine ausgewogene Ernährung ist also nicht nur gut für die Figur, sondern auch für deine Haut.

Gönne dir viel Bewegung, damit dein Stoffwechsel auf Touren kommt

Wichtig ist ein gesundes Maß an Training, d.h. wenn du noch am Anfang stehst, überfordere dich nicht. Denn das würde wieder Oxidativen Stress verursachen.

Stress reduzieren – leichter gesagt als getan, nicht wahr?

Worauf legst du tagtäglich den Fokus? Denkst du permanent daran, wie gestresst du bist oder was du noch alles zu erledigen hast? Gönne dir zwischendurch eine «Me-time», d.h. 3 Minuten, in denen du mal durchatmest. Das kann auch während der Bahnfahrt, aus dem Weg nach Hause oder an der Supermarktkasse sein.

Trage immer einen Sonnenschutz, sowohl im Gesicht als auch auf dem Körper

Natürlich hilft deine Haut sich selbst, indem sie sich bräunt. Aber nur durch einen Sonnenschutz wird die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung bewahrt. Im Gesicht musst du natürlich nicht jeden Tag Sonnenmilch auftragen. Viele Tagescremes enthalten bereits einen SPF.

Vermeide wann immer es geht Zigarettenrauch, Smog und Abgase

Du hast bestimmt auch schon öfter gehört, dass rauchen nicht gesund ist. Mit gutem Grund! Insbesondere langfristige Belastungen mit Smog oder Abgasen sind gar nicht gut für dich und deine Haut.

Die Wirkung von Antioxidantien gegen freie Radikale

Wer «freie Radikale» sagt, muss auch «Antioxidantien sagen»! Antioxidantien sind die Altruisten unter den Molekülen: sie geben freiwillig eines ihrer Elektronen an das freie Radikal ab. Anders als unsere Körperzellen werden Antioxidantien nicht selbst zu freien Radikalen, nachdem sie ein Elektron abgegeben haben. Sie stoppen somit die Kettenreaktion und sorgen dafür, dass kein weiterer Schaden entsteht.

Zu den Radikalfängern gehören die Vitamine A, C und E sowie Spurenelemente und Flavonoide. Das Problem ist nur, dass wir diese wertvollen Antioxidantien nicht selbst produzieren können. Das heißt, wir müssen unserem Körper über unsere Ernährung täglich genügend Antioxidantien zur Verfügung stellen.

Mythen zu freien Radikalen

«Freie Radikale sind grundsätzlich schlecht!»

Freie Radikale sind Teil unseres körpereigenen Abwehrsystems und bis zu einer gewissen Menge sogar gut für uns. Denn kommt ein Krankheitserreger daher, entreißen ihm die freien Radikale genauso ein Elektron, wie sie es mit unseren Körperzellen machen. Damit wird auch der Krankheitserreger ausgeschaltet.

«Je mehr Antioxidantien ich zu mir nehme umso besser!»

Antioxidantien sind vor allem dann wertvoll für deinen Körper, wenn du viel Obst und Gemüse in deine Ernährung einbaust. Vor allem bei Krebserkrankungen können antioxidative Stoffe bei einer zu hohen Dosierung sogar eine negative Wirkung haben.

Fazit

Du siehst, es gibt viel zu Wissen über freie Radikale und Antioxidantien und ich hoffe, ich konnte die ein oder andere offene Frage klären. Wenn du die schlechten Einflüsse wie Umweltverschmutzung, Zigarettenrauch, Alkohol und Stress so weit wie möglich vermeidest und auf eine ausgewogene Ernährung achtest, bist du aber schon mal gut unterwegs. Deine Haut wird es dir danken und du dir selbst sicherlich auch, wenn du einmal 60 bist.

Liebe Grüße, Thea